Ich habe heute meine Reimphase. Auf "ticken" folgt "stricken". Und da habe ich vor wenigen Tagen was Tolles von Inga Griese in der WELT gefunden.
Wer Zeit hat, kann sich den Text hier zu Gemüte führen.

Warum mich das ganze so begeistert? Am Freitag noch, einen Tag vor der Griese-Lektüre, habe ich Marc Sandt von meinen Plänen berichtet, vielleicht mal wieder etwas zu stricken ... (Beim derzeitigen Trend ja wohl kein Wunder, oder)

Mittlerweile habe ich den Plan jedoch wieder auf Eis gelegt. Da hält der Frühling früher Einzug, als ich mit meinem Wollpullover fertig bin.

Mädels es ist soweit. Endlich hat es eine Frau getan: Ein ganzes Jahr lang hat sich die Journalistin Norah Vincent in einen Anzug gepresst, eine Krawatte umgebunden und sich Stoppeln ins Gesicht geklebt, um als waschechter Mann durchzugehen.

Herausgekommen ist ein Nervenzusammenbruch und ein Buch. "Enthüllungen - Mein Jahr als Mann" heißt es und gehört seit einigen Tagen zu meiner Bettlektüre.

Anfangs etwas langatmig - das kann aber auch an der Übersetzung liegen - dreht es jetzt in der Mitte richtig auf. Es geht um - wie soll es anders sein - Sex. Norah Vincent besucht als Ned einen Strip-Club. Im Gepäck hat er (sie) Kumpels, die alle nicht wissen, wer wirklich hinter der Maskerade steckt.

Die Zeitschrift Marie Claire findet: "Diese Buch wird für immer ihren Blick auf Männer verändern - vielleicht auch den Blick auf Sie selbst."

Ganz soweit würde ich nicht gehen. Aber, wenn ich ehrlich bin, betrachte ich Marc Sandt mittlerweile auch mit ganz anderen Augen ...

Mehr zum Buch gibt's hier