Dienstag, 27. März 2007
Schwein gehabt!


Schwein oder Rind ... das ist hier die Frage. Und zwar jene, die gerne mal für schlechte Stimmung im trauten Heim sorgt. ER >>>> zu seinem Blog schwört nämlich auf Rinderfilet. Weil das so schön dunkel ist und überhaupt wenig Fett hat. Ich hingegen mag lieber Schweinefilet, weil es mir einfach angenehmer ist, ein Stück Schwein zu vertilgen als so ein Rindvieh.

Vor kurzem haben wir dann einen guten Kompromis gefunden. Wir kaufen einfach beides. Rind für ihn. Schwein für mich.

Gestern hatten wir das auch wieder vor. Wir fuhren also noch schnell in den Supermarkt unseres Vertrauens. Während er sich am Weinregal zu schaffen machte, besorgte ich das Fleisch. Und weil ich ja immer darauf bedacht bin, dass niemand bevor- oder benachteilt wird, kaufte ich zwei mal zwei schöne Stücke Fleisch. Zwei mal Rind. Zwei mal Schwein.

Mit der Tüte in der Hand maschierte ich zum Weinregal und wäre beinahe mitten in den Flaschenwald hineingelaufen. Grund: Ich sah auf den Kassenbon. Fast zwanzig Euro sollte ich für meine vier Mini-Fleisch-Stücke zahlen. Zwanzig Euro. Und das beste: An Gleichberechtigung war in diesem Fall nicht zu denken. Während meine zwei Stücke gerade mal vier Euro kosteten, schlugen seine, genauso groß wie meine, mit hammerharten 16 euro zu Buche.

Nee nee, bei aller Liebe zur freien Marktwirtschaft. Das musste echt nicht sein.

Fazit: Gestern Abend gab es Spaghetti mit Tomatensoße. Musste wenigstens kein Tier dafür sein Leben lassen ... Und die Pizzen, Baguettes und Fertiggerichte in der Tiefkühlabteilung des Supermarktes haben sich über neue Mitbewohner gefreut.

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Freitag, 23. März 2007
Dinge, die nur Männer kaufen PART2


Das Bügelbrett
Nein, ich meine nicht jene Bügelbretter, die in fast jedem Haushalt zu finden sind. Die großen, zusammenklappbaren, die unendlich praktisch sind, weil sie im Handumdrehen hinter dem Schuhschrank verschwinden.

Ich rede von den Bügelbrettern, die ein schwedisches Möbelhaus im Sortiment hat. Sie heißen Pressa. Pressa ist nicht wirklich ein Brett, Pressa ist vielmehr ein Tisch. Ein Mini-Tisch. 73 Zentimeter lang. 32 Zentimeter breit. Für mich als herkömmliche Bügelbrettnutzerin stellt sich da folgende Frage: Wie bitte schön, bekomme ich eine Hose von IHM >>>>zu seinem Blog , die gerne bis zu 116 Zentimeter lang ist, auf einen Bügeltisch, der gerade halb so groß ist. Hä? Hab ich da irgendwas falsch verstanden.

Mitnichten, korrigiert er mich. Der Mini-Tisch sei eben praktisch, schnell verstaut und würde seine Funktion ebenso gut erfüllen, wie seine großen Brüder und Schwester. Aha. Nun frage ich ihn. Wie ist es möglich, auf einem Mini-Tisch, der gerade mal 13 Zentimeter hoch ist, ein Hemd zu bügeln, ohne dass der Ärmel, den man gerade geglättet hat, entweder auf dem Teppichboden schleift oder aber sich im Bügeleisen verfängt, ganz einfach weil auf diesem Bügeltisch der Platz fehlt?

Ich will es gleich vorneweg sagen: In dieser Wohnung existiert wirklich ein Pressa. Er hat es wenige Tage vor meinem Auftauchen gekauft. Das ist auch die einzige Entschuldigung, die ich zu lasse. Pressa hängt nun seit Monaten im Kleiderschrank (weil es ja so leicht zu verstauen ist) und gammelt vor sich hin. Ja, es gammelt vor sich hin.

Man könnte ja, wirft er ein, um Pressa noch mal vor der Endstation Müllkippe zu bewahren, kleine Teile darauf bügeln. Unterwäsche zum Beispiel. Klar, mein Lieber. Man könnte auch anfangen, die Socken zu glätten.

Mir bleiben jetzt noch fast genau 24 Stunden, um Pressa aus der Wohnung zu bringen, ohne dass er es merkt. Drückt mir die Daumen, dass er heute keine Gelegenheit mehr hat, von Florida aus in dieses Blog zu schauen.
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(B)lognachtrag: Die liebe Frau B vom Blog Hierunddort hat mich auf eine super Idee gebracht: Ich verkaufe den Bügeltisch über ein einschlägig bekanntes Auktionshaus im Internet. Weil aber kein Mensch für so ein Teil ausgeben wird, preise ich es einfach als KINDERSURFBRETT an. Eltern kaufen schließlich alles.

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Donnerstag, 22. März 2007
Das habe ich jetzt gebraucht


Also, wenn ich gewusst hätte, dass ER >>>> zu seinem Blog mir sooooo viel Arbeit hinterlässt, dann hätte ich IHN glaube ich nicht nach Florida fliegen lassen. Gott sei Dank habe ich Hilfe im Netz gefunden. Wie die aussieht: >>>>Hier klicken

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Mittwoch, 21. März 2007
Dinge, die nur Männer kaufen PART1


Was macht man nun, wenn man plötzlich, von einem Tag auf den anderen alleine in dieser Wohnung sitzt? Niemand, der anruft (okay, er hat heute morgen um 6 Uhr MEZ durchgeklingelt, um zu sagen, dass er endlich angekommen ist), niemand, der sich über die Klamotten aufregt, die in der ganzen Wohnung verteilt sind. Niemand der mit dem Kopf schüttelt, ob der Essensplanzusammenstellung, die ich mir kredenzt habe: Kurz: Einen neue Beschäftigung muss her. Und da ER >>>> zu seinem Blog ja nun nicht hier ist (mir also die aktuellen Themen fehlen), rufe ich hiermit eine neue Serie ins Leben. Name: Dinge, die nur Männer kaufen.

Part1: Die Kabelrolle.
Nun ja, nicht gerade so eine, wie auf dem Bild. Ich meine eher so ein kleines Teil, in das man die Kabel vom PC, der Lampe oder dem Radio stecken kann, damit es nicht in der Wohnung "herumoxidiert" (Zitat ER). Genau so eine Kabelrolle haben wir nämlich jetzt auch. Er hat sie gekauft. Im Schwedenhaus. Ich würde sie gerne mal fotografieren, leider hat er aber die Digi mit nach Orlando genommen. Und mit der, die er mir dagelassen hat, habe ich bislang keine Freundschaft schließen können. Aber zurück zum Thema: Die Kabelrolle.

Ich als Frau würde im Schwedenhaus ja komplett an dieser Kabelrolle vorbei laufen. Bin ich auch. Und ehrlich gesagt, wusste ich auch nicht wirklich, was man damit macht. Jetzt, wo das Teil aber uns gehört, bin ich überzeugt. So eine Kabelrolle, die braucht man einfach. Vorbei die Zeiten, in denen man über Schnüre, Stricke und sonstiges Gebändel gestolpert ist. Jetzt ist alles hübsch verpackt: In der Kabelrolle.

Da sind Männer einfach unschlagbar. Sie erkennen den Nutzen von Dingen, die unscheinbar, ja eigentlich sogar hässlich aussehen. Ich, zum Beispiel, würde mir nie einen Mantel kaufen, der hässlich aussieht, nur damit ich nicht friere ... So ähnlich verhält es sich auch mit der Kabelrolle ...

Also merke: Mann ist immer gut, für die nützlichen Dinge im Haushalt. Und das können einige sein.

Fortsetzung folgt ...

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