Dienstag, 20. März 2007
Schon erstaunlich ...


.. was manche Menschen so googeln. Und noch erstaunlicher ist, dass sie dabei auf mein Blog stoßen.

Die Google-Anfrage stammt übrigens aus der Schweiz ;-)

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Gate closed


Keine Ahnung wie, aber ER >>>zu seinem Blog hat es doch tatsächlich geschafft. Das Gate für den Flug nach MIAMI war seit 20 Minuten geschlossen. Ich will gar nicht wissen, welchen Schmachtblick er wieder aufgelegt hat, damit er doch noch mitfliegen kann ;-) Pünktlich um 14 Uhr durfte MartinAir seinen letzten Fluggast begrüßen. Nun sitzt er wohl endgültig in der Maschine, die ihn über den Ozean nach Miami und dann hoffentlich auch sicher nach Orlando bringt. Das Auf und Ab der letzten 48 Stunden (Flieg ich oder flieg ich nicht) hat damit ein Ende.

Ich muss ja ganz ehrlich zugeben, dass ich darauf gehofft habe, dass er umkehren muss. Aber was soll's. Ich werde ihm natürlich nicht den Spaß verderben. Wobei, so richtig viel davon wird er gar nicht haben. Am Freitagabend geht es nämlich schon wieder zurück in die Heimat. Bleiben effektiv zwei Tage für Orlando.

Und mir? Mir bleiben nach genauer Überlegung vier Tage und Nächte für mich alleine. Ein Haufen Arbeit, den ich für ihn übernehme und die Erkenntnis, dass ich langsam mal meine Flugangst überwinden muss, wenn ich nicht jedes Mal zu Hause sitzen bleiben will.

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Aller Guten Dinge sind drei


Eigentlich sollte ER >>>zu seinem Blog schon längst durch Orlando turnen. Aber irgendwie kam alles ganz anders. Und er hat nicht mal Schuld.

Gestern morgen brachen wir Richtung Flughafen auf. Die Sonne schien, es war wirklich unglaublich schönes Wetter. Ganz anders, als im Wetterbericht vorhergesagt. Das versprach also ein ruhiger Flug nach Amsterdam zu werden. Von dort sollte es dann weiter nach Orlando gehen.

Die Empfangstafel am Flughafen verhieß dann allerdings nichts gutes. "Verspätet" hieß es für den Flug nach Amsterdam. Wann genau der Flieger gehen sollte, konnte niemand sagen. Denn die Maschine war noch gar nicht in Deutschland. Sie stand noch im Amsterdam auf dem Rollfeld und musste enteist werden.

Die Leitungen bei AirFrance (übrigens sehr nette Mitarbeiter) glüten. Es wurde getüfelt, Daten abgeglichen, neue Routen gesucht. Fazit: Keine Chance. Die Zeit, die zwischen seiner Ankunft in Amsterdam lag und dem Abflug nach Orlando war zu kurz. Weder eine Umleitung über Paris funktionierte, noch das Umbuchen in eine Maschine nach Frankfurt.

Da standen wir nun auf dem Flughafen. Er ziemlich deprimiert. Ich ziemlich glücklich. Half alles nichts, das musste auch er einsehen und packte seine Koffer wieder zusammen und wir gingen erst mal nach Schweden. Also besser gesagt in ein schwedisches Einrichtungshaus, um Mittag zu essen.

Der nächste Versuch in Sachen Flug sollte heute morgen gestartet werden. Mitten in der Nacht quälten wir uns aus den Federn, um die Frühmaschine um sechs Uhr irgendwas zu bekommen. Gott sei Dank schaute ich vorher noch ins Internet und musste ihm mitteilen: Flug nach Amsterdam gestrichen. Zum zweiten Mal hatte es also nicht geklappt.

Und jetzt? Jetzt sitze ich hier alleine in unserer Wohnung. Er hat es ein drittes Mal versucht, und ist zum Flughafen gefahren. Bis zu seiner Ankunft dort sah auch noch alles gut aus. Eben dann im Internet: Die Maschine nach Amsterdam hat Verspätung. Zwar nicht viel (bis jetzt) aber sein Anschlussflieger nach Miami (Zwischenstation nach Orlando) ist so knapp kalkuliert, dass es wieder nicht klappen könnte.

Nun heißt es also Daumen drücken. Ihr müsst euch nur entscheiden: Entweder für ihn oder für mich.

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Sonntag, 18. März 2007
Planung ist eben alles


Wie viel passt in einen Ein-Liter-Gefrierbeutel? Das ist die Frage, die hier seit ein paar Stunden im Raum steht. Denn ER >>>> zu seinem Blog packt. Für seinen Trip nach Florida. Und Florida liegt, richtig, in den Staaten. Der ein oder andere hat sicher schon von den verschärften Sicherheitsbestimmungen im Luftverkehr gehört. Wenn man nach Amerika reisen will, ist die Sache noch einmal einen Zacken schärfer. Aber egal.

Hier heißt es gerade Zahnpasta, Rasierwasser, Duschgeld, Shampoo, Deo und die wichtigen Antibiotika (ja, kurz vor seiner Abreise hat es ihn noch einmal richtig erwischt) in einen Ein-Liter-Beutel zu bekommen. Das wandert dann alles in Handgepäck. Kein Problem, für das es keine Lösung gibt. Oder doch?

In Sachen "Klamotten, die ich unbedingt mitnehmen muss" bahnt sich hier nämlich eine kleine Katastrophe an. Für fünf Tage Florida türmen sich im Schlafzimmer gerade drei Hosen, drei Jeans, drei Hemden, drei Pullover, unzählige Shirts und so viele Socken, wie ich in meinem ganzen Leben noch nie besessen habe. Aber, hier gelte, - so hat er es mir gerade erklärt - der Spruch: Socken kann man nie genug haben.

Es ist jetzt 18.15 Uhr. Der Flieger geht morgen früh. Im Flur liegt noch immer ein leerer Koffer, ins Arbeitszimmer kommt man seit heute früh vor lauter Technik nicht mehr hinein und mit dem ganzen Kleinkram (Sonnenmilch, Schuhe, MP3-Player) hat er sich noch gar nicht beschäftigt.

Hier gilt dann wohl - so habe ich mir das gerade ausgedacht: - Zeit kann man nie genug haben. Vielleicht ist der Trip in die Sonne zu Ende bevor er angefangen hat. Ich sag nur: "Tut uns Leid, aber das Gate wurde gerade geschlossen ..."

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Freitag, 16. März 2007
Zettelwirtschaft


Ich werde wahnsinnig. Überall in der Wohnung hat ER >>>> zu seinem Blog Zettel verteilt. Vor allem der Schreibtisch im Arbeitszimmer kommt richtig gut weg. Doch anders als bei seiner letzten Reise ins Ausland, hat er auf die Zettel nicht die Dinge geschrieben, die für ihn wichtig sind, nein dieses Mal sind es Sachen, auf die ich achten muss.

Passwörter für seine Internetarbeit, die Telefonnummern seines halben Bekanntenkreises (Okay, ich bin neu in dieser Stadt, aber so neu nun auch wieder nicht ...), sämtliche Kontaktadressen in Florida (dem Ziel seiner Reise) und das komplette Tagesprogramm, damit ich auch immer weiß, wo er gerade ist (Fünf Stunden Zeitverschiebung, das stellt meine mathematischen Fähigkeiten wieder auf eine harte Probe: "Muss ich jetzt vorrechnen oder zurück?") Hinzu kommt, dass in den Staaten schon die Sommerzeit gilt. Hier in Deutschland aber genau dann umgestellt wird, wenn er wieder landet. Super sag ich da nur. Das wird ein Durcheinander, wenn ich ihm am Flughafen abholen werden.

Apropos Flughafen: Heute morgen hat er mir doch tatsächlich zum, ich glaube, 93. Mal erklärt, wie ich da hin komme ...

Dabei gibt es eine Sache, bei der könnte ich wirklich einen guten Tipp seinerseits gebrauchen. Wie zum Teufel kriege ich diese Völlig-Allein-Sein-Woche am besten rum? Für das Problem hat nicht mal er eine Lösung.

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Dienstag, 13. März 2007
Überraschung


Ich mag Überraschungen. Vor allem wenn sie von IHM >>>> zu seinem Blog kommen. Nach einem Supersonnentag draußen, kam es zum Spontanentschluss: Ab in die Stadt und schauen, ob wir eine tolle Jacke für den Frühling für mich bekommen. Nach Besuchen in einschlägigen Shoppingtempeln, bei denen er sich wirklich gut als Kleiderträger machte, standen wir dann vor einem Laden, in dem einfach ein Traum von einem Frühlingsmantel hing. Dunkelgrün, Leder und unheimlich toll geschnitten.

Er drückte mir das Teil in die Hand, schickte mich zur Umkleidekabine und eilte voller Eifer hinter mir her. Im Vorbeigehen hatte ich noch einen weitere Jacke vom Garderobenständer geangelt, die ebenfalls in die engere Auswahl gezogen wurde.

Bei der Anprobe dann mein eindeutiges Urteil: Der grüne Mantel war einfach unschlagbar. Ein Schlag war es aber auch, der mich beim Blick auf das Preisschild traf. Nein, das musste echt nicht sein.

Er nahm mir den grünen Mantel aus der Hand und brachte ihn zurück zum Regal. Ich zog in der Zwischenzeit die zweite Jacke an und war mit dieser auch ganz zufrieden. Vor allem der Preis war okay. Nur, wo blieb ER denn nun wieder? Kaum ließ man ihn drei Minuten alleine, machte er die Verkäuferinnen wirr.

Meine Vermutung bestätigte sich, als ich mit meiner Jacke an die Kasse trat. Da stand die Tante hinter dem Tresen - lächelte, lächelte und lächelte - und er stand natürlich davor.

Ich zahlte, bekam meine Tüte in die Hand gedrückt und hatte in diesem Moment, in dem ich mit der Tasche gen Ausgang lief kurz einen Geistesblitz, dem ich aber keine weitere Beachtung schenkte.

Vor dem Laden wurde er dann zum Zappelphillip. Tanzte um mich herum und fragte: Wunderst du dich nicht, dass deine Tasche so schwer ist?

Ja, natürlich! Genau das hatte ich mich gefragt, als mir die Verkäuferin die Tüte in die Hand drückte. Man, ist die Jacke schwer.

Tja, was soll ich sagen. Er hat ihn gekauft. Den grünen teuren Mantel. Und ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wie er der Tante hinter dem Tresen in Rekordzeit verklickert hat, dass er dieses Teil haben will, ohne dass ich es bemerke ... Aber bis zu Hause hat er es mit der Überraschung dann doch nicht ausgehalten ;-)

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