Donnerstag, 25. Januar 2007
Es ist nicht leicht, ein Mann zu sein


Früher dachte ich ja immer, das sei so ein Spruch, den Mann gerne hervorzaubert, wenn er mal wieder nicht in der Lage war, sich in der Stadt etwas ordentliches zum Anziehen zu kaufen. Wenn er mit leeren Händen nach Hause kam, und vorgab, nichts passendes gefunden zu haben. Nein, ich konnte mir nicht vorstellen, dass das wirklich der Wahrheit entsprechen könnte.

Meine Einstellung zum Thema Shoppen und Mann hat sich seit ungefähr zwei Stunden grundlegend geändert. Denn: Männer haben Recht. Es ist tatsächlich nicht so einfach, etwas Passendes und vor allem noch Schönes zum Anziehen zu finden. Jedenfalls nicht so leicht wie für uns Frauen. Die führenden Frauen-Einkaufstempel führen gar keine Männersachen. Irgendwie ist mir das vorher gar nicht aufgefallen!!! Aber von vorne:

Heute morgen bin ich losgezogen, um ein paar Schnäppchen im Winterschlussverkauf (den es ja gar nicht mehr gibt) zu machen. Und was ist herausgekommen? Nichts. Fast nichts. Zumindest nicht viel für IHN. >> zu seinem Blog

Ich hatte wie immer keine Probleme. Ganz im Gegenteil. So viele Sachen, die ich wirklich gut gebrauchen könnte, türmten sich da vor mir auf. Aber ich war eisern. Bis auf das ein oder andere Teil blieb ich wirklich hart. Schließlich war ich in ganz anderer Mission unterwegs. Eingekleidet sollte nämlich er werden. Nach fast drei Stunden Dauerlauf durch die Stadt hatte ich außer einem neuen Rock, ein bisschen Schnick-Schnack (was man halt so braucht) und einer dicken fetten Blase am kleinen Zeh gar nichts. Besser gesagt, nichts für ihn.

Vielleicht liegt es ja an unserer Stadt, aber irgendwie glaube ich, es ist ganz schön deprimierend, ein Mann zu sein. Zumindest wenn es ums Einkaufen geht. Männer, seit heute habt ihr mein Mitleid.

Wer anderer Meinung ist, überzeuge mich bitte vom Gegenteil.

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Mittwoch, 24. Januar 2007
Jeder Mensch braucht eine Uhr


Jeder Mensch braucht eine Uhr! Wie oft ich mir diesen Satz schon anhören musste. Jedes Mal, wenn ich mal dezent nachfragte, wie spät es ist, bekam ich "Wenn du eine Uhr hättest, dann wüsstest du es", als Antwort.

Ich will keine Uhr. Nicht zu Weihnachten. Nicht zum Geburtstag und auch nicht mal einfach nur so. Ich habe die letzten Jahre sehr gut ohne Uhr gelebt. Ich hab nämlich ein Handy. Und wie bei allen normalen Handys steht auch auf meinem die Uhrzeit.

Weil es aber nun mal Situationen gibt, in denen ich einfach zu faul bin, mein Handy aus der Tasche zu kramen, frage ich einfach. Damit bringe ich IHN >> zu seinem Blog gerne zur Weisglut.

Und weil ich es nicht mag, wenn er sich unnütz aufregt, habe ich jetzt endlich klein beigegeben und mir eine Uhr besorgt. Steht hier gleich nebenan. Hübsch oder? (Danke an >>HobbyBlogger)

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Kaffeezeit!

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Dienstag, 23. Januar 2007
Du bist ja so verspannt!


25 Zentimeter können viel sein. Wenn es zum Beispiel um das Zuschneiden von Teppichbelag oder eine neue Jeans geht. Dann sind 25 Zentimeter echt die Welt.

Wenn sich allerdings ein erholsamer Schlaf auf 25 Zentimetern abspielen soll, dann sind eben diese 25 Zentimeter gar nicht mehr viel. Ganz im Gegenteil. Sie sind nichts.

Der menschliche Körper ist nun mal - egal wie dick oder dünn - nicht dafür gemacht, auf 25 Zentimetern mehrere Stunden auszuharren und dabei noch ein wohliges Gefühl von Wärme und Erholung zu empfinden. Aber genau das will ich. Wärme und Erholung. Wenigstens nachts.

ER >> zu seinem Blog hingegen kann mit diesen 25 Zentimetern wahrscheinlich gar nichts anfangen. Denn er weiß nicht, wovon ich rede. Sein Platz im Bett beträgt fast volle 1.80 Meter. Denn er hat das GANZE Bett. Nicht nur die Hälfte, auch nicht nur zwei Drittel. Nein, er hat alles. Die 25 Zentimeter, die ich belege, befinden sich nämlich nicht auf der Matratze, sondern neben ihr. Genauer gesagt zwischen Bettrahmen und Wand.

Es kommt in den letzten Tagen häufiger vor, dass ich mich mitten in der Nacht in eben jenem Zwischenraum wiederfinde, der sich zwischen Bett und Wand erstreckt. 25 Zentimeter breit. Ich hab es eben nachgemessen.

Wenn es dann so ist, rappele ich mich mühselig wieder auf, versuche zurück ins Bett zu kommen und schieben ihn unter Einsatz meiner ganzen Körperkraft zurück in seinen Bereich. Je nach Mondphase bleibt er dann entweder dort liegen oder rollt sich schon nach kurzer Zeit wieder zurück in seine Ausgangslage. In diesem Fall beginnt für mich das Spiel dann wieder von vorne ..

Als ich gestern Abend noch vor dem Rechner saß, während er mir die Schultern massierte, stellte er übrigens völlig erschrocken fest: "Mensch, du bist ja total verspannt." Und als wäre das noch nicht genug, setzte er noch eins drauf und fragte unschuldig: "Hast du heut Nacht nicht gut geschlafen?"

Nein, habe ich nicht. Und wenn du dich morgen früh nach dem Aufwachen mit Paketband an dein Bett gebunden wiederfindest, dann habe ich das nur aus Notwehr getan.

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Stimmen


"Bügele mich", "Bügele mich". Da hab ich das ganze Zeug schon in eine große Truhe gepackt und trotzdem hört man noch immer die Klagerufe der Wäsche.

Wenn ich groß bin, dann leiste ich mir eine Waschfrau ...

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Sonntag, 21. Januar 2007
Frühling


Was man nicht alles findet, wenn man Sonntag mal früh aufsteht und durch den Park spaziert.

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