Samstag, 10. November 2007
Rolli-Alarm
Man glaubt es kaum.
Die Spülmaschine funktioniert, das Scharnier ist auch repariert (man kann jetzt auch wieder die Dachterasse nutzen), der neue Fußboden ist ausgesucht und auch sonst gab es in den vergangenen zwei Tagen keine weiteren Katastrophen. Nur der Wasserhahn macht noch Ärger. Aber der Hausmeister hat hoch und heilig versprochen nächste Woche einen neuen einzubauen.

Ich lehne mich gerade zufrieden zurück (*auf den Tisch klopf*) und da fällt mir ein, nächsten Sonntag geht's ja ab in den Urlaub. Eine Woche Holland. Hab ich bei der ganzen Aufregung glatt vergessen. Der Wetterbericht verheißt derweil nichts Gutes. Aber das sind wir gewohnt. Beim letzten Mal wehte uns der Wind den ganzen Urlaub lang mächtig heftig um die Ohren.

Marc Sandt hat derweil ganz andere Probleme. Klamottentechnischer Natur. Immer kurz vor einer Abreise bemerkt er, dass er nicht genügend zum Anziehen hat. Dieses Mal herrscht wohl Rolli-Notstand. Ich konnte das gar nicht recht glauben. Schließlich nehmen seine Sachen bei weitem mehr Platz im Schrank ein als meine. Also machte ich mich vorhin auf die Suche. Und wirklich: Zum Vorschein kamen gleich fünf potentielle Teile, von deren Existenz ich gar nichts wusste.

Stolz schleppte ich seine Rollis ins Wohnzimmer, wo er seit zwei Tagen eine neues Hobby hat (Kabel Deutschland ist da ... mehr sag ich nicht ...) Jedenfalls zeigte ich ihm ein Teil nach dem anderen. Was ich zu hören bekam erinnerte mich an eine Shoppingtour mit einer Freundin. "Nö, will ich nicht". "Iiiehh, kann man nicht anziehen". "Ach nein, der hat noch nie gepasst ...." Kurz: Marc Sandt macht mich wahnsinnig. Aber ich hab es ja nicht anders gewollt.

Kommende Woche geht es noch mal auf Einkaufstour. Und wenn jetzt einer da draußen sagt, Frauen seien schlimm beim Shoppen, dann ist er gerne eingeladen, Marc Sandt und mich zu begleiten.

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Mittwoch, 7. November 2007
Lichtblick
Nachher kommt die neue Spülmaschine ... Yiepiieh ...

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Freitag, 2. November 2007
Rätsel
Wenn man aus seiner alten Wohnung ausziehen muss, weil über Nacht die Fenster undicht werden und Wasser hereinläuft, man dann ewig lange nach einer neuen Behausung sucht, letztendlich was Tolles findet, einzieht, und nach acht Wochen ein defekter Geschirrspüler die Küche unter Wasser setzt und damit das Laminat zerstört - wenn also das alles, in genau dieser Reihenfolge passiert - hat man dann einfach nur Pech oder soll das ein Zeichen sein?

Gott sei Dank hab ich erst gestern einen neuen Vorrat an Schichtnougat gekauft ...

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Montag, 15. Oktober 2007
Edeltreter XXL
Marc Sandt ist wieder da. Und ich muss sagen, spätestens als ich die ersten Fotos aus Venedig gesehen habe, war ich mächtig eifersüchtig.

Hatte der Gute nicht einer Schuhfabrik einen Besuch abgestattet? Aber es war nicht irgendeine Schuhfabrik. Es war Ballin. Dort lässt schon mal Dior-Designer John Galliano Schuhe für seine Modeschau anfertigen.

Weil er aber ein guter Mann ist, der Marc Sandt, hat er mir ein paar Edeltreter mitgebracht. Leider sind sie zu groß. Und zwar so groß, wie die Enttäuschung meinerseits. Aber nun ja, was soll's. Wenigstens hab ich ein paar Bilder.


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Freitag, 12. Oktober 2007
Ein Jahr ist (k)ein Jahr


Weil heute Bloggeburtstag ist, da hab ich mir gedacht, ich schenk mir ein paar Blümelein, weil mir das Freude macht.

*Ich glaub der Kaffee war zu stark ;-)*

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Sonntag, 23. September 2007
Ist er mir DAS wert?


Gerade wollte ich Marc Sandt etwas schönes kaufen. Weil er mir gestern eine Tasche geschenkt hat und weil er in den letzten drei Wochen so fleißig Kisten geschleppt und unsere neue Wohnung zu einem echten Highlight hat werden lassen.
Was ich bei Esprit gefunden habe, war mir dann aber doch ein wenig zu teuer ;-)

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Dienstag, 7. August 2007
Läuse!!!!!


Marc Sandt und sw_82 wohnen nicht gerade in einem Urwald. Das ist auf Grund der relativ kleinen Wohnung auch gar nicht möglich. Aber die ein oder andere Topfpflanze hat es schon auf die Fensterbank geschafft.

Seit ich mit Marc Sandt zusammen bin, entwickele ich sogar einen Grünen Daumen. Früher musste ich selbst meinen Kaktus in Pflegschaft nach Hause geben, damit mein lieber Dad ihn wieder aufpeppeln konnte. Bei Marc Sandt ist das ganz anders. Das Grünzeug wächst und gedeiht. Und vergangene Woche hab ich sogar zum ersten Mal in meinem Leben umgetopft. In der Badewanne ...

Eine Pflanze macht mir allerdings zu schaffen. Seit längerem ist sie befallen. Von Läusen. Jedes Mal, wenn Marc Sandt und ich zum Wochenendeinkauf aufbrechen, nehmen wir uns vor, die chemische Keule zu besorgen. Jedes Mal haben wir das bis zum Eintreffen im Supermarkt vergessen.

Letzte Woche war ich so verzweifelt, dass ich die Pflanze kurzerhand mal im Bad deponierte, um sie später in der Dusche abzuspülen. Irgendwie muss ich meinen Plan wohl verworfen, vielleicht aber einfach nur vergessen haben. Als ich am Abend nach Hause kam, stand die Topfpflanze nicht mehr im Bad, sondern direkt neben dem Telefon im Flur.

Langsam schlich ich um sie herum. Dann sah ich das Malheur. Die Läuse hatten ein Riesenloch in ein Pflanzenblatt geknabbert. So groß, dass gleich mehrere Finger durchgepasst hätten. Ich war entsetzt, betitelte diese blöden Blattläuse mit den schlimmsten Ausdrücken, die ich kenne und rief nach Marc Sandt.

Der reagierte erst gar nicht, kam dann aber doch aus dem Arbeitszimmer geschlichen. Ja, er schlich. Und er hielt den Kopf gesenkt. Ich musste ihn zwei Mal fragen, was passiert sei, bis er mit der Sprache herausrückte:

ER: "Du, das mit dem Loch im Blatt das waren nicht die Läuse. Das war ich!"
ICH: "Du? Wie hast du das denn hinbekommen?"
ER: "Ich hab gedacht, vielleicht kann man die Läuse mit dem Staubsauger weg machen."
ICH: Sprachlos

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Donnerstag, 28. Juni 2007
Gasangriff


Marc Sandt ist wieder heil in Deutschland angekommen. Mit Geschenken und neuen Eindrücken im Gepäck ist er in unserer Wohnung aufgeschlagen und das erste, was ihm ins Auge fiel, war unser Backofen.

Ja, der musste mal sauber gemacht werden. Und so nahm Marc Sandt diesen Auftrag an. Heute früh, ich kam gerade aus dem Bad, bahnte sich eine graue Wolke den Weg aus unserer offenen Küche ins Wohnzimmer. Erst dachte ich, es brennt. Dann sah ich Ihn. Er riss die Fenster auf, wedelte mit einem Küchentuch am Ofen herum und beruhigte mich: "Keine Sorge, ich mach nur den Ofen sauber. Und dazu muss man den vorheizen." Ja, so etwas hatte ich auch schon mal gehört. Nur, dass es, als ich das letzte Mal Backofenspray im Einsatz hatte, keine Giftwolke gab, die eigentlich den Gebrauch einer Gasmaske dringend erforderlich gemacht hätte.

Nein, Marc Sandt ließ da keine Diskussion zu. Backofenspray wird immer nur in Kombination mit einem leicht angewärmten Ofen verwendet.

Auf der Flasche, die ich dann im Schrank fand, in dem unsere Putzmittel gelagert werden, war dann folgender Satz aufgedruckt ...

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Mittwoch, 6. Juni 2007
Die Nachbarin


Unsere Nachbarin hat es IHM >>>zu seinem Blog angetan.
Vom ersten Tag an, als er in diese Wohnung (damals noch alleine) eingezogen ist, ist sie ihm aufgefallen. Und das Interesse hat bis heute nicht nachgelassen. Ganz im Gegenteil.

Die Nachbarin ist schätzungsweise 28 und hat ihr Küchenfenster gegenüber von unserem Küchenfenster. Und auch die Badezimmerfenster liegen gegenüber.

Wenn sie denn mal zu Hause ist, was (leider) nicht so oft der Fall ist, verrenkt er sich regelmäßig den Kopf nach ihr. Vor wenigen Minuten zum Beispiel, hat sich die Gute am Fenster eine Zigarette gegönnt, während sie an einem Ohr ein Telefon hatte.

Das war mal wieder ein Erlebnis für ihn. SEINE Nachbarin telefonierte. Mit wem wohl, fragte er sich. Erst vor ein paar Tagen war plötzlich über Nacht ein Mann drüben bei ihr aufgetaucht. Tage später wurde diese Begebenheit noch ausgiebig debattiert. Der Mann würde nicht zu ihr passen, etc. musste ich mir anhören. Heute fragte er sich dann eben, ob sie vielleicht mit diesem Mann einen netten Plausch am Telefon hielt.

Und weil er ohnehin gerade in die volle Badewanne steigen wollte, ließ er es sich natürlich nicht nehmen, noch mal in Boxershorts in die Küche zu wandern, um sich angeblich noch etwas zu trinken zu holen.

Wir leben ziemlich hoch über der Stadt, daher können wir Gott sei Dank auf Gardinen verzichten. Und nun darf jeder mal überlegen, warum ER plötzlich kurz vor dem Baden ein Durstgefühl verspürte ...

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Donnerstag, 31. Mai 2007
Spanisch für Anfänger


Er aus der Küche: "Me corazon?"
Ich: "Häh?"
Er erneut aus der Küche: "Me corazon!!!!"
Ich: "Ich versteh kein Wort."
Er ein drittes Mal aus der Küche: "Mensch, wenn ich me corazon sage, musst du die Ohren spitzen und die Nase auch. Ach Quatsch. Die Nase nicht. Die ist ja schon spitz ...."


(Zur Erklärung: Laut Wörterbuch heißt Me corazon - Mein Herz)

Und noch eins: Nein, ER >>>> zu seinem Blog hatte keinen Herzinfarkt in der Küche. Er meinte wohl mich.

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