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Dienstag, 17. Oktober 2006
Schlaflos in Coburg
sw_82, 15:57h
"Ist die Wäsche später rosa, nur weil ich jetzt deine Unterwäsche mit hineinpacke, dann ist hier echt was los", donnert er mich an, während er mit vielleicht drei schmutzigen Wäschestücken auf dem Arm an mir vorbei durch das Wohnzimmer rauscht.
Er >> zu seinem Blog hat beschlossen, die Waschmaschine anzuwerfen. Das macht er übrigens täglich. Ich hab mich mittlerweile daran gewöhnt, und bleibe da sitzen, wo ich mich gerade niedergelassen habe. Vor der Heizung. Die geht nämlich ausnahmsweise mal.
Unsere wunderschöne Altbauwohnung verfügt über sehr, sehr hübsche alte Heizkörper. So ganz große. Wie das in Altbauwohnungen eben der Fall ist. Einziges Problem: Sie will nicht immer so, wie wir wollen. Manchmal fällt sie aus. Vollständig. Bevorzugt gegen Abend und wenn es draußen richtig bitterkalt wird. So wie in dieser Nacht. Da kann es dann schon mal vorkommen, dass ich wach werde, weil der Herr neben mir einem Schüttelfrost erlegen ist. Nicht, weil er mit Fieber jenseits der 40 Grad kämpft, sondern weil er friert. Er gehört nämlich zu der Spezies von Mann, die es schafft, sich während des Schlafes ihrer Decke zu entledigen. Wird ihm das bewusst, greift er schnell und umgehend zum erstbesten Etwas in seiner Nähe, das Wärme ausstrahlt. Das bin dann meistens ich. Das Ergebnis: Er schläft seelenruhig und vor allem mollig warm an mir weiter, während ich hellwach neben einem Eiszapfen liege, der meine Körpertemperatur in den lebensbedrohlichen Bereich bringt.
Dabei muss ich sagen, dass dieses Szenario noch zu den harmloseren gehört. Wenn er richtig gut drauf ist, kann schon mal ein Ellenbogen geflogen kommen. Man wird wach, weil man in der Nische zwischen Bett und Wand gelandet ist, oder man Bekanntschaft mit seinem Knie gemacht hat. An der Nase, versteht sich.
Und was tut man dann in solchen Fällen? Man steht auf, legt den Guten wieder so hin, wie er ins Bett gehört, deckt ihn zu, gibt ihm einen Kuss auf die Nase und versucht selbst noch ein paar Stunden Schlaf zu finden ...
Und wenn dann die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster schauen, und er blinzelt die Augen aufschlägt, dann ist das erste, was er meistens zu mir sagt: "Hast du heut Nacht wieder gezappelt, Schatz."
Er >> zu seinem Blog hat beschlossen, die Waschmaschine anzuwerfen. Das macht er übrigens täglich. Ich hab mich mittlerweile daran gewöhnt, und bleibe da sitzen, wo ich mich gerade niedergelassen habe. Vor der Heizung. Die geht nämlich ausnahmsweise mal.
Unsere wunderschöne Altbauwohnung verfügt über sehr, sehr hübsche alte Heizkörper. So ganz große. Wie das in Altbauwohnungen eben der Fall ist. Einziges Problem: Sie will nicht immer so, wie wir wollen. Manchmal fällt sie aus. Vollständig. Bevorzugt gegen Abend und wenn es draußen richtig bitterkalt wird. So wie in dieser Nacht. Da kann es dann schon mal vorkommen, dass ich wach werde, weil der Herr neben mir einem Schüttelfrost erlegen ist. Nicht, weil er mit Fieber jenseits der 40 Grad kämpft, sondern weil er friert. Er gehört nämlich zu der Spezies von Mann, die es schafft, sich während des Schlafes ihrer Decke zu entledigen. Wird ihm das bewusst, greift er schnell und umgehend zum erstbesten Etwas in seiner Nähe, das Wärme ausstrahlt. Das bin dann meistens ich. Das Ergebnis: Er schläft seelenruhig und vor allem mollig warm an mir weiter, während ich hellwach neben einem Eiszapfen liege, der meine Körpertemperatur in den lebensbedrohlichen Bereich bringt.
Dabei muss ich sagen, dass dieses Szenario noch zu den harmloseren gehört. Wenn er richtig gut drauf ist, kann schon mal ein Ellenbogen geflogen kommen. Man wird wach, weil man in der Nische zwischen Bett und Wand gelandet ist, oder man Bekanntschaft mit seinem Knie gemacht hat. An der Nase, versteht sich.
Und was tut man dann in solchen Fällen? Man steht auf, legt den Guten wieder so hin, wie er ins Bett gehört, deckt ihn zu, gibt ihm einen Kuss auf die Nase und versucht selbst noch ein paar Stunden Schlaf zu finden ...
Und wenn dann die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster schauen, und er blinzelt die Augen aufschlägt, dann ist das erste, was er meistens zu mir sagt: "Hast du heut Nacht wieder gezappelt, Schatz."
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