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Montag, 30. Oktober 2006
(K)ein Tag wie jeder andere ...
sw_82, 18:50h
In meinen altem Leben war das immer so: Ich suchte mir eine Wohnung, ich zog ein. Ich räumte alle meine Sachen in meine Schränke - vielleicht entschied ich mich ein paar Tage später um und suchte einigen Dingen einen neuen Platz - im Großen und Ganzen blieb aber alles so, wie ich es von Anfang an eingerichtet hatte. Das war MEIN Leben. MEIN ALTES Leben.
Jetzt bin ich bei ihm und folgerichtig auch nicht mehr alleine. Bei IHM >> zu seinem Blog ist alles anders. ALLES.
Und täglich grüßt das Murmeltier? Fehlanzeige.
Jedes Aufwachen hier in dieser Wohnung ist ein Neuanfang. Schon die Toten Hosen wussten: "Nichts bleibt für die Ewigkeit". Ob sie über ihn gesungen haben?
Die erste schwere Prüfung wartet morgens, gleich nach dem Aufstehen. Wo hat er ihn heute hin - den Kaffee? Vielleicht oben links. Da, wo gestern noch die Kekse und der Tee standen? Vielleicht auch oben rechts. Wo gestern noch Nudeln, das Mehl und der Zucker zu finden waren. Vielleicht hat er sich aber auch für unten rechts entschieden und das Putzmittel, den Putzeimer und die Servietten an einen neuen Platz umgesiedelt. Der Mann macht mich fertig.
Wenn der Kaffee, die Milch (man glaubt kaum, wo man so etwas in unserem Kühlschrank überall verstecken kann!) und die Filtertüten nun endlich zueinander gefunden haben, geht es ab ins Bad.
Da habe ich mir ja ein Stück Autonomie gesichert. Erstes Fach unten im Waschbeckenunterschrank. Das ist mir. Ganz alleine. Da geht er nicht ran. Da liegt alles noch da, wo ich es am Abend zuvor auch hingelegt hab. Anders verhält es sich dann schon mit dem Fön, der Bürste - meiner Bürste - und den Handtüchern. Hach, ist das herrlich. Versteckspiel am Morgen. Ich liebe das.
Gerade beim Rausgehen hat er mir wieder einen seiner Lieblingssätze zugeflötet. "Wenn du dein Handyladegerät suchst, das liegt in der Schublade im Flur!" Rums. Haustür zu. Mann weg. Danke. Danke. Danke.
Das Handy ist aus. Schon eine ganze Weile. Nicht, weil ich das Ladegerät nicht gefunden habe. Nein, besser. Ich habe es noch nicht geschafft, den neuen Aufenthaltsort meines Handys in Erfahrung zu bringen. Aber ich habe ja jetzt ein paar Minuten. Genug Zeit, um die Wohnung abzulaufen, mir einige Punkte einzuprägen und ganz sicher auch mein Mobiltelefon irgendwo zu entdecken.
"Es kommt die Zeit, in der das Wünschen wieder hilft!" War auch von den Toten Hosen. Hoffentlich haben sie recht.
Jetzt bin ich bei ihm und folgerichtig auch nicht mehr alleine. Bei IHM >> zu seinem Blog ist alles anders. ALLES.
Und täglich grüßt das Murmeltier? Fehlanzeige.
Jedes Aufwachen hier in dieser Wohnung ist ein Neuanfang. Schon die Toten Hosen wussten: "Nichts bleibt für die Ewigkeit". Ob sie über ihn gesungen haben?
Die erste schwere Prüfung wartet morgens, gleich nach dem Aufstehen. Wo hat er ihn heute hin - den Kaffee? Vielleicht oben links. Da, wo gestern noch die Kekse und der Tee standen? Vielleicht auch oben rechts. Wo gestern noch Nudeln, das Mehl und der Zucker zu finden waren. Vielleicht hat er sich aber auch für unten rechts entschieden und das Putzmittel, den Putzeimer und die Servietten an einen neuen Platz umgesiedelt. Der Mann macht mich fertig.
Wenn der Kaffee, die Milch (man glaubt kaum, wo man so etwas in unserem Kühlschrank überall verstecken kann!) und die Filtertüten nun endlich zueinander gefunden haben, geht es ab ins Bad.
Da habe ich mir ja ein Stück Autonomie gesichert. Erstes Fach unten im Waschbeckenunterschrank. Das ist mir. Ganz alleine. Da geht er nicht ran. Da liegt alles noch da, wo ich es am Abend zuvor auch hingelegt hab. Anders verhält es sich dann schon mit dem Fön, der Bürste - meiner Bürste - und den Handtüchern. Hach, ist das herrlich. Versteckspiel am Morgen. Ich liebe das.
Gerade beim Rausgehen hat er mir wieder einen seiner Lieblingssätze zugeflötet. "Wenn du dein Handyladegerät suchst, das liegt in der Schublade im Flur!" Rums. Haustür zu. Mann weg. Danke. Danke. Danke.
Das Handy ist aus. Schon eine ganze Weile. Nicht, weil ich das Ladegerät nicht gefunden habe. Nein, besser. Ich habe es noch nicht geschafft, den neuen Aufenthaltsort meines Handys in Erfahrung zu bringen. Aber ich habe ja jetzt ein paar Minuten. Genug Zeit, um die Wohnung abzulaufen, mir einige Punkte einzuprägen und ganz sicher auch mein Mobiltelefon irgendwo zu entdecken.
"Es kommt die Zeit, in der das Wünschen wieder hilft!" War auch von den Toten Hosen. Hoffentlich haben sie recht.
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